Tricky daran ist: Unsere Gedanken formen nicht nur unsere Wahrnehmung der Welt, sondern beeinflussen auch maßgeblich unser Handeln und unsere Entscheidungen. Oftmals sind es unsere eigenen Gedanken, die uns am meisten beeinflussen und uns entweder ermutigen oder ausbremsen können. Um uns nicht den fiesen Hirngespinsten hinzugeben und uns so selbst zu sabotieren, ist es entscheidend, eine kritische Distanz zu unseren Gedanken einzunehmen und zu erkennen, dass wir nicht alles glauben müssen, was uns unser Verstand den lieben langen Tag vorgaukelt.
Die Kontrolle der eigenen Gedanken ist die Königinnendisziplin eines bewussten Lebens – doch es gibt ein paar kleine Tricks, um unseren negativen Gedanken nicht vollkommen ausgeliefert zu sein.
Zuerst einmal ist wichtig, im Hinterkopf zu behalten: Angst ist ein essentieller Bestandteil unserer menschlichen Existenz, an unserer Seite seit Jahrtausenden der Evolution. Sie ist das Produkt eines tief verwurzelten Überlebensmechanismus, der uns bis heute schützt. Früher war es der Kampf gegen wilde Tiere, heute sind es oft die alltäglichen Herausforderungen des Lebens, die sie auf unseren Radar bringt - wie das Sprechen vor einer Menschenmenge.
Manchmal wird sie ein bisschen zu aufdringlich. Sie hält uns in unserer gemütlichen Komfortzone gefangen und plappert endlose Listen von Gründen, warum wir bestimmte Entscheidungen besser nicht treffen sollten. Oder unsere Denkmaschine schmeißt mit so vielen Argumenten um sich, dass wir uns wie gelähmt fühlen und gar keine Entscheidung treffen möchten. Wenn du Zwillinge-betont bist, kennst du dieses Gefühl vielleicht: Es gibt da draußen einfach zu viele Möglichkeiten, wie soll man da bloß die richtige Wahl treffen? Denn sobald eine Entscheidung für Option A bedeutet, sich von Option B zu verabschieden, mischt sich die FOMO (Fear of Missing Out) ein und ruft: „Hallo, hier bin ich und ich möchte keine Möglichkeit im Leben verpassen!”
Also, wenn du eine Zwillinge-Betonung hast oder dich bei Entscheidungen schwer tust, darfst du dir ab sofort deine treueste und liebevollste Beraterin in dein Leben einladen, deine Intuition.
Wenn wir genau hinhören, können wir oft eine leise Stimme hören – unsere Intuition. Sie ist wie ein sanfter Hauch, der uns den Weg weist, ohne viele Worte zu verlieren, und uns ermutigt, über uns selbst hinauszuwachsen.
Die Kunst liegt darin, zwischen den Stimmen von Angst und Intuition zu unterscheiden. Angst ist oft laut und dramatisch, während die Intuition leise und bestimmt ist – unsere Intuition liefert keine Begründungen, sie weiß einfach.
Angst und Intuition sind zwei unterschiedliche Stimmen in unserem Inneren, die oft miteinander konkurrieren. Es ist wichtig, zwischen ihnen zu unterscheiden, um bewusste Entscheidungen treffen zu können. Hier sind einige Wege, wie du den Unterschied erkennen kannst: