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Ganzheitliche Psychologie
 .  
6.4.2023

Was uns in schwierigen Zeiten immer rettet, ist Mut!

Wie können wir in Zeiten, in denen uns das Leben stürmisch begegnet, wir uns mitunter verzagt und mutlos fühlen, unseren Mut aktivieren? Bedeutet Mut, keinerlei Ängste oder Zweifel zu haben? Völlig furchtfrei zu sein?
Phi mit Team

„Ich kann das nicht!“ Mit klopfendem Herz und schweißnassen Händen stehe ich in meiner leeren Wohnung. Gerade wollte ich die Türe hinter mir zuziehen, um mich auf den Weg in das größte Abenteuer meines Lebens zu machen. Und jetzt das! Zitternd stehe ich da, kann mich nicht bewegen ... Dabei ist es mein Kindheitstraum: Ich arbeite ein Jahr lang bei den Ärzten ohne Grenzen. Das wollte ich schon, bevor ich angefangen habe, Medizin zu studieren: Menschen in ärmeren Ländern medizinisch zur Seite stehen. Und jetzt war es real geworden. Zu real. Bislang war ich aufgrund meiner Flugangst noch nie geflogen, nie wirklich weit weg gewesen und immer war ich in Begleitung. Nun ist es endlich so weit, aber kurz vor dem Aufbruch möchte ich nicht mehr los...

Am liebsten würden wir dieser Person zurufen: „Geh los! Erfülle dir deinen großen Traum! Du schaffst das!“

Aber wie können wir in Zeiten, in denen uns das Leben stürmisch begegnet, wir uns mitunter verzagt und mutlos fühlen, unseren Mut aktivieren? Bedeutet Mut, keinerlei Ängste oder Zweifel zu haben? Völlig furchtfrei zu sein?

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„Mut ist, wenn man Todesangst hat, aber sich trotzdem in den Sattel schwingt.“ - John Wayne -

Demzufolge bedeutet Mut für jeden von uns etwas anderes, die einen verfallen in Panik, die anderen schwingen sich achselzuckend in den Sattel. Einige von uns lieben den Auftritt vor Publikum, andere könnten sich schon beim bloßen Gedanken daran „übergeben“. Sicher fühlen wir uns in unserem gewohnten Umfeld, hier ist alles vertraut und bekannt. Die Größe und Weite dieses sicheren Bereiches, der sogenannten Komfortzone, haben wir selbst gesteckt. Folglich brauchen wir immer dann Mut, wenn wir uns einer Situation stellen, die uns aus unserer individuellen Komfortzone lockt. Mitten hinein ins neue Unbekannte. Und exakt dort, außerhalb unserer Komfortzone, findet Weiterentwicklung und Wachstum statt. Wir begegnen Herausforderungen, werden stärker, erleben und integrieren Neues, werden resilienter und selbstbewusster, lernen das Leben zu navigieren. Haben wir einen Schritt gemeistert, kommt der nächste.

Aber warum fällt es uns bisweilen so schwer, unseren Heimathafen zu verlassen und in unbekannte Gefilde aufzubrechen? Hier spielt unser Unterbewusstsein eine tragende Rolle. Seit Jahrtausenden ist es seine Aufgabe, für unsere Sicherheit zu sorgen. Es ist demnach auch das Einzige, was das Unterbewusstsein interessiert. Es fragt nicht: „Bist du glücklich?“ - Nein, die Frage lautet: „Lebst du noch?“. Ist dies der Fall, werden alle Hebel in Bewegung gesetzt, um genau diesen Zustand beizubehalten.

Denken wir nun an unsere Vision, unser großes Ziel, steigen unangenehme Gedanken in uns auf und wir verspüren negative Gefühle, Unwohlsein, Angst. Damit soll sichergestellt werden, dass wir in Sicherheit, in unserer Komfortzone bleiben. Einfach gesagt, hat das Unterbewusstsein ein großes Interesse daran, dass sich für uns die Welt erst mal nicht ändert.

Na gut, jetzt kennen wir die Hintergründe. Und nun? Hier gibt es eine ganz wunderbare Nachricht: Alles was wir brauchen, um mutig zu sein, ist in uns. Und weil alles in uns ist, können wir immer darauf zurückgreifen, egal wie es gerade im Außen zugeht, die Wellen meterhoch sind, der Wind orkanartig wirbelt. Gerade dann, wenn kein Stein mehr auf dem anderen steht, ist es an der Zeit, sich auf uns selbst zu besinnen, in uns ruhig, klar und strukturiert zu sein, unsere eigene Kraft hervorzuholen.

Einige Dinge, mit denen wir jederzeit unseren Mut aktivieren können, haben wir für dich zusammengestellt:

1. Beginnen wir mit einem Impuls: Wenn du an MUT denkst, welches Tier fällt dir ganz spontan, völlig ohne nachzudenken, ein? Wenn du dein Tier gefunden hast, überlege, warum du dir genau dieses Tier ausgesucht hast? Was hat das Tier für Eigenschaften, die Mut für dich bedeuten? Dann gehe einen Schritt weiter und spüre in dich hinein: Wo sind diese Eigenschaften in dir zu finden? Vielleicht kannst du sie auch nur vage wahrnehmen. Frage dich: Was hält diese Fähigkeiten in Schach? Was blockiert mich, mutig zu sein?

Oftmals sind das diverse Ängste. Angst vor Ablehnung, vor dem Versagen, vor der Veränderung an sich, vor dem Scheitern, dem Ungewissen. An dieser Stelle laden wir dich ein, eine radikal ehrliche Bestandsaufnahme zu machen und nichts von dem, was du findest, abzulehnen. Lehnen wir bspw. Angst ab, oder verleugnen sie, lehnen wir damit auch einen Teil von uns selber ab und machen uns etwas vor. Um vorwärtszukommen, besteht der erste Schritt darin, mutig in sein tiefes Inneres zu blicken.

Haben wir das Gefühl ausfindig gemacht, das uns am Vorwärtskommen hindert, dürfen wir es, so seltsam das klingen mag, dankend annehmen, um sodann mit diesem Gefühl zusammenzuarbeiten. Was uns zum nächsten Punkt führt:

2. Nimm deine Angst an die Hand

Stellen wir uns vor, wir sind als Gastredner vor 100 Menschen eingeladen. Unsere Angst ist ein absolutes Ass darin, Katastrophen zu konstruieren. Wir malen uns ein gedankliches Worst-Case-Szenario aus, das dann zu unangenehmen Gefühlen und Stress führt: Wir vergessen, was wir sagen wollten, und stehen nur noch stotternd und „Äh“ sagend da, laufen puterrot an und werden ausgelacht. Da könnten wir uns wirklich Besseres vorstellen! Und genau das machen wir: Wir stoppen dieses negative Gedankenkarussell ganz bewusst und verändern es mit der Kraft unserer Gedanken. Vor unserem inneren Auge erscheint nun ein gänzlich anderes Szenario: Wir laufen voller Vorfreude auf die Bühne, beginnen zu sprechen und begeistern die Zuhörer mit unserer Stimme und unseren Worten, erhalten tosenden Beifall. Im Nachgang erreichen uns unzählige dankbare Rückmeldungen und wir werden schon für die nächsten Auftritte gebucht. Diese wunderbare Vorstellung lassen wir größer und größer werden, gestalten sie in den buntesten und schillerndsten Farben, spüren die riesige Freude und Begeisterung, die uns durchströmt. Diese strahlende Vorstellung ist so groß, dass die Angst demgegenüber an Intensität verliert und immer kleiner und blasser wird. Und genau dann nehmen wir unsere Angst an die Hand und gehen gemeinsam los. Denn mutig zu sein, bedeutet nicht, keine Angst zu haben und völlig furchtfrei zu sein, sondern die erforderlichen Schritte in Richtung unseres großen Zieles Hand in Hand mit der Angst zu gehen.

3. Entfache dein inneres Feuer!

Ein weiteres, nicht zu unterschätzendes Krafttool in uns ist die Energie des Nabelchakras (auch Solarplexus oder Manipura Chakra genannt). Ist sie aktiviert, unterstützt sie uns, unsere Persönlichkeit zu stärken, unsere Durchsetzungskraft zu erhöhen und gleichzeitig unser inneres Feuer zu spüren. Dadurch fällt es uns leichter, die Willenskraft zur Erreichung unserer Ziele und Träume aufzubringen. Unter anderem kann eine Aktivierung beispielsweise durch eine Energiemassage oder Meditation erfolgen.

  • Für eine Energiemassage laden wir dich ein, dich auf den Rücken zu legen und die Augen zu schließen. Reibe nun deine Handflächen aneinander und lege die Hände auf dein Nabelzentrum. Atme ruhig in deinen Bauch hinein und stelle dir dann eine Energiekugel mit strahlender, gelbgoldener Farbe vor. Diese heilenden Strahlen erreichen deine Hände und fließen über sie in dein Nabelchakra. Immer mehr heilende Energie strömt ein, dein Nabelchakra erstrahlt und leuchtet gelb. Spüre nach, ob sich der Bereich lebendiger oder wärmer anfühlt. Was kannst du wahrnehmen?
  • Möchtest du eine Nabelchakra-Meditation machen, darfst du dich einmal bequem hinsetzen und die Handflächen unterhalb deiner Brust zusammenbringen, die Finger zeigen nach vorne. Lege dann den rechten Daumen über den linken und beide Daumen angewinkelt zwischen deine Handflächen, wie in das Innere einer Blüte. Dadurch erfolgt eine Aktivierung des Nabelchakras auf energetischer Ebene. Atme tief durch die Nase ein und spreche mit dem Ausatmen siebenmal das Mantra RAM, gesprochen LANG. Wiederhole für dich in deinem eigenen Atemrhythmus das Ganze siebenmal. Halte dabei deinen Fokus auf das Nabelchakra gerichtet.

4. Führe ein Gespräch mit deinem 90-jährigen „Zukunfts-Ich“

Stelle dir vor, du triffst dich im Café mit deinem 90-jährigen „Zukunfts-Ich“. Dabei erzählst du von deiner großen Vision, deinem Traum, deinem Ziel. Es ist hilfreich, alles laut auszusprechen, auch wenn sich das im ersten Moment seltsam anfühlt. Ebenso berichtest du von deinen Blockaden, die dich davon abhalten, loszugehen. Dein weises Zukunfts-Ich hört dir ruhig und lächelnd zu, tiefes Verständnis in den Augen. Spüre in dieses wunderschöne Gefühl hinein, angenommen, verstanden und akzeptiert zu sein. Nimm wahr, wie es sich für dich anfühlt, wenn du von deinem Traum erzählst, und auch, was sich zeigt, wenn du sagst, dass dir der Mut fehlt, loszugehen.

Welche Reaktion zeigt sich dir? Dein Körper spricht mit dir, immer. Fühle in dich hinein. Verändert sich deine Atmung? Ändert sich deine Haltung, deine Stimme? Lerne dich kennen. Welchen Ratschlag würde dir dein weises Zukunfts-Ich geben? Vielleicht würde es sagen: „Ich sehe dich. Und ich sehe auch, dass deine Ängste, Sorgen und Gedanken wie ein schwerer Umhang auf dir liegen, der dir ein Gefühl von Sicherheit und Schutz gibt. Nur du kannst den Mantel, den du dir selbst angezogen hast, ablegen und dich dadurch von all dem Ballast befreien. Es ist deine eigene, bewusste Entscheidung, mutig zu sein und für dich loszugehen oder den schweren Mantel weiter zu tragen.“ Vielleicht sagt dein weises Zukunfts-Ich auch nichts und hört dir nur zu. Lasse alles kommen, was in dir aufsteigt.

5. Mache täglich einen Schritt aus deiner Komfortzone heraus

Trainierst du im Fitnessstudio oder treibst irgendeine Art von Sport? Falls ja, hast du bestimmt schon von einem Trainingsplan gehört. Ebenso wie wir unsere Muskeln, Ausdauer etc. trainieren können, können wir auch unseren Mut trainieren. Am schonendsten gelingt das, wenn wir nicht sofort das Maximalgewicht stemmen, sondern uns in „baby steps“ aus der Komfortzone herauswagen. Für was brauchen wir Mut? Was schenkt uns ein mulmiges Gefühl? Und dabei denken wir dieses Mal nicht an die „großen“ Dinge, sondern an kleine, alltägliche. Lieben wir bunte oder ausgefallene Kleidung, trauen uns aber nicht, sie anzuziehen, weil wir nicht auffallen wollen oder es vermeiden möchten, einen kritischen Blick zu ernten? Genau damit fangen wir jetzt an. Das Kleidungsstück, das du schon lange tragen wolltest, einfach anziehen. Oder vielleicht möchtest du auch schon lange in den neuen Kinofilm gehen, findest aber keine Begleitung. Mache etwas Neues und gehe allein. Ganz gleich, was es ist, gehe jeden Tag einen Schritt aus deiner Komfortzone heraus und stärke dich dadurch selbst. „Einfach mal machen, könnte ja gut werden.“ ☺

Du bist von Herzen eingeladen, mit unseren Tipps deinen Mut zu aktivieren, deinen eigenen Weg zu gehen und der Stimme deines Herzens zu folgen. Was hat dir bisher dabei geholfen, mutiger zu werden? Wir sind superneugierig auf deine Erfahrungen. Teile sie gerne in einem Kommentar mit der PhiMa Community!

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„Mut ist, wenn man Todesangst hat, aber sich trotzdem in den Sattel schwingt.“ - John Wayne -

Demzufolge bedeutet Mut für jeden von uns etwas anderes, die einen verfallen in Panik, die anderen schwingen sich achselzuckend in den Sattel. Einige von uns lieben den Auftritt vor Publikum, andere könnten sich schon beim bloßen Gedanken daran „übergeben“. Sicher fühlen wir uns in unserem gewohnten Umfeld, hier ist alles vertraut und bekannt. Die Größe und Weite dieses sicheren Bereiches, der sogenannten Komfortzone, haben wir selbst gesteckt. Folglich brauchen wir immer dann Mut, wenn wir uns einer Situation stellen, die uns aus unserer individuellen Komfortzone lockt. Mitten hinein ins neue Unbekannte. Und exakt dort, außerhalb unserer Komfortzone, findet Weiterentwicklung und Wachstum statt. Wir begegnen Herausforderungen, werden stärker, erleben und integrieren Neues, werden resilienter und selbstbewusster, lernen das Leben zu navigieren. Haben wir einen Schritt gemeistert, kommt der nächste.

Aber warum fällt es uns bisweilen so schwer, unseren Heimathafen zu verlassen und in unbekannte Gefilde aufzubrechen? Hier spielt unser Unterbewusstsein eine tragende Rolle. Seit Jahrtausenden ist es seine Aufgabe, für unsere Sicherheit zu sorgen. Es ist demnach auch das Einzige, was das Unterbewusstsein interessiert. Es fragt nicht: „Bist du glücklich?“ - Nein, die Frage lautet: „Lebst du noch?“. Ist dies der Fall, werden alle Hebel in Bewegung gesetzt, um genau diesen Zustand beizubehalten.

Denken wir nun an unsere Vision, unser großes Ziel, steigen unangenehme Gedanken in uns auf und wir verspüren negative Gefühle, Unwohlsein, Angst. Damit soll sichergestellt werden, dass wir in Sicherheit, in unserer Komfortzone bleiben. Einfach gesagt, hat das Unterbewusstsein ein großes Interesse daran, dass sich für uns die Welt erst mal nicht ändert.

Na gut, jetzt kennen wir die Hintergründe. Und nun? Hier gibt es eine ganz wunderbare Nachricht: Alles was wir brauchen, um mutig zu sein, ist in uns. Und weil alles in uns ist, können wir immer darauf zurückgreifen, egal wie es gerade im Außen zugeht, die Wellen meterhoch sind, der Wind orkanartig wirbelt. Gerade dann, wenn kein Stein mehr auf dem anderen steht, ist es an der Zeit, sich auf uns selbst zu besinnen, in uns ruhig, klar und strukturiert zu sein, unsere eigene Kraft hervorzuholen.

Einige Dinge, mit denen wir jederzeit unseren Mut aktivieren können, haben wir für dich zusammengestellt:

1. Beginnen wir mit einem Impuls: Wenn du an MUT denkst, welches Tier fällt dir ganz spontan, völlig ohne nachzudenken, ein? Wenn du dein Tier gefunden hast, überlege, warum du dir genau dieses Tier ausgesucht hast? Was hat das Tier für Eigenschaften, die Mut für dich bedeuten? Dann gehe einen Schritt weiter und spüre in dich hinein: Wo sind diese Eigenschaften in dir zu finden? Vielleicht kannst du sie auch nur vage wahrnehmen. Frage dich: Was hält diese Fähigkeiten in Schach? Was blockiert mich, mutig zu sein?

Oftmals sind das diverse Ängste. Angst vor Ablehnung, vor dem Versagen, vor der Veränderung an sich, vor dem Scheitern, dem Ungewissen. An dieser Stelle laden wir dich ein, eine radikal ehrliche Bestandsaufnahme zu machen und nichts von dem, was du findest, abzulehnen. Lehnen wir bspw. Angst ab, oder verleugnen sie, lehnen wir damit auch einen Teil von uns selber ab und machen uns etwas vor. Um vorwärtszukommen, besteht der erste Schritt darin, mutig in sein tiefes Inneres zu blicken.

Haben wir das Gefühl ausfindig gemacht, das uns am Vorwärtskommen hindert, dürfen wir es, so seltsam das klingen mag, dankend annehmen, um sodann mit diesem Gefühl zusammenzuarbeiten. Was uns zum nächsten Punkt führt:

2. Nimm deine Angst an die Hand

Stellen wir uns vor, wir sind als Gastredner vor 100 Menschen eingeladen. Unsere Angst ist ein absolutes Ass darin, Katastrophen zu konstruieren. Wir malen uns ein gedankliches Worst-Case-Szenario aus, das dann zu unangenehmen Gefühlen und Stress führt: Wir vergessen, was wir sagen wollten, und stehen nur noch stotternd und „Äh“ sagend da, laufen puterrot an und werden ausgelacht. Da könnten wir uns wirklich Besseres vorstellen! Und genau das machen wir: Wir stoppen dieses negative Gedankenkarussell ganz bewusst und verändern es mit der Kraft unserer Gedanken. Vor unserem inneren Auge erscheint nun ein gänzlich anderes Szenario: Wir laufen voller Vorfreude auf die Bühne, beginnen zu sprechen und begeistern die Zuhörer mit unserer Stimme und unseren Worten, erhalten tosenden Beifall. Im Nachgang erreichen uns unzählige dankbare Rückmeldungen und wir werden schon für die nächsten Auftritte gebucht. Diese wunderbare Vorstellung lassen wir größer und größer werden, gestalten sie in den buntesten und schillerndsten Farben, spüren die riesige Freude und Begeisterung, die uns durchströmt. Diese strahlende Vorstellung ist so groß, dass die Angst demgegenüber an Intensität verliert und immer kleiner und blasser wird. Und genau dann nehmen wir unsere Angst an die Hand und gehen gemeinsam los. Denn mutig zu sein, bedeutet nicht, keine Angst zu haben und völlig furchtfrei zu sein, sondern die erforderlichen Schritte in Richtung unseres großen Zieles Hand in Hand mit der Angst zu gehen.

3. Entfache dein inneres Feuer!

Ein weiteres, nicht zu unterschätzendes Krafttool in uns ist die Energie des Nabelchakras (auch Solarplexus oder Manipura Chakra genannt). Ist sie aktiviert, unterstützt sie uns, unsere Persönlichkeit zu stärken, unsere Durchsetzungskraft zu erhöhen und gleichzeitig unser inneres Feuer zu spüren. Dadurch fällt es uns leichter, die Willenskraft zur Erreichung unserer Ziele und Träume aufzubringen. Unter anderem kann eine Aktivierung beispielsweise durch eine Energiemassage oder Meditation erfolgen.

  • Für eine Energiemassage laden wir dich ein, dich auf den Rücken zu legen und die Augen zu schließen. Reibe nun deine Handflächen aneinander und lege die Hände auf dein Nabelzentrum. Atme ruhig in deinen Bauch hinein und stelle dir dann eine Energiekugel mit strahlender, gelbgoldener Farbe vor. Diese heilenden Strahlen erreichen deine Hände und fließen über sie in dein Nabelchakra. Immer mehr heilende Energie strömt ein, dein Nabelchakra erstrahlt und leuchtet gelb. Spüre nach, ob sich der Bereich lebendiger oder wärmer anfühlt. Was kannst du wahrnehmen?
  • Möchtest du eine Nabelchakra-Meditation machen, darfst du dich einmal bequem hinsetzen und die Handflächen unterhalb deiner Brust zusammenbringen, die Finger zeigen nach vorne. Lege dann den rechten Daumen über den linken und beide Daumen angewinkelt zwischen deine Handflächen, wie in das Innere einer Blüte. Dadurch erfolgt eine Aktivierung des Nabelchakras auf energetischer Ebene. Atme tief durch die Nase ein und spreche mit dem Ausatmen siebenmal das Mantra RAM, gesprochen LANG. Wiederhole für dich in deinem eigenen Atemrhythmus das Ganze siebenmal. Halte dabei deinen Fokus auf das Nabelchakra gerichtet.

4. Führe ein Gespräch mit deinem 90-jährigen „Zukunfts-Ich“

Stelle dir vor, du triffst dich im Café mit deinem 90-jährigen „Zukunfts-Ich“. Dabei erzählst du von deiner großen Vision, deinem Traum, deinem Ziel. Es ist hilfreich, alles laut auszusprechen, auch wenn sich das im ersten Moment seltsam anfühlt. Ebenso berichtest du von deinen Blockaden, die dich davon abhalten, loszugehen. Dein weises Zukunfts-Ich hört dir ruhig und lächelnd zu, tiefes Verständnis in den Augen. Spüre in dieses wunderschöne Gefühl hinein, angenommen, verstanden und akzeptiert zu sein. Nimm wahr, wie es sich für dich anfühlt, wenn du von deinem Traum erzählst, und auch, was sich zeigt, wenn du sagst, dass dir der Mut fehlt, loszugehen.

Welche Reaktion zeigt sich dir? Dein Körper spricht mit dir, immer. Fühle in dich hinein. Verändert sich deine Atmung? Ändert sich deine Haltung, deine Stimme? Lerne dich kennen. Welchen Ratschlag würde dir dein weises Zukunfts-Ich geben? Vielleicht würde es sagen: „Ich sehe dich. Und ich sehe auch, dass deine Ängste, Sorgen und Gedanken wie ein schwerer Umhang auf dir liegen, der dir ein Gefühl von Sicherheit und Schutz gibt. Nur du kannst den Mantel, den du dir selbst angezogen hast, ablegen und dich dadurch von all dem Ballast befreien. Es ist deine eigene, bewusste Entscheidung, mutig zu sein und für dich loszugehen oder den schweren Mantel weiter zu tragen.“ Vielleicht sagt dein weises Zukunfts-Ich auch nichts und hört dir nur zu. Lasse alles kommen, was in dir aufsteigt.

5. Mache täglich einen Schritt aus deiner Komfortzone heraus

Trainierst du im Fitnessstudio oder treibst irgendeine Art von Sport? Falls ja, hast du bestimmt schon von einem Trainingsplan gehört. Ebenso wie wir unsere Muskeln, Ausdauer etc. trainieren können, können wir auch unseren Mut trainieren. Am schonendsten gelingt das, wenn wir nicht sofort das Maximalgewicht stemmen, sondern uns in „baby steps“ aus der Komfortzone herauswagen. Für was brauchen wir Mut? Was schenkt uns ein mulmiges Gefühl? Und dabei denken wir dieses Mal nicht an die „großen“ Dinge, sondern an kleine, alltägliche. Lieben wir bunte oder ausgefallene Kleidung, trauen uns aber nicht, sie anzuziehen, weil wir nicht auffallen wollen oder es vermeiden möchten, einen kritischen Blick zu ernten? Genau damit fangen wir jetzt an. Das Kleidungsstück, das du schon lange tragen wolltest, einfach anziehen. Oder vielleicht möchtest du auch schon lange in den neuen Kinofilm gehen, findest aber keine Begleitung. Mache etwas Neues und gehe allein. Ganz gleich, was es ist, gehe jeden Tag einen Schritt aus deiner Komfortzone heraus und stärke dich dadurch selbst. „Einfach mal machen, könnte ja gut werden.“ ☺

Du bist von Herzen eingeladen, mit unseren Tipps deinen Mut zu aktivieren, deinen eigenen Weg zu gehen und der Stimme deines Herzens zu folgen. Was hat dir bisher dabei geholfen, mutiger zu werden? Wir sind superneugierig auf deine Erfahrungen. Teile sie gerne in einem Kommentar mit der PhiMa Community!

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