Schattenarbeit: Aus Triggern wird Wachstum
Mit dieser Grundhaltung kann es dann auch spielend leicht werden, unsere Schatten wahrzunehmen und sie zu integrieren. Schatten werden die Anteile in uns genannt, die wir selber nicht sehen können und die gleichzeitig blockierend in unserem Leben wirken. Kinder spiegeln uns unsere Schatten hervorragend. Hier ein Mitmach-Impuls für dich:
Denke an etwas, das dich an deinem Kind „stört“. Ein Verhalten, eine Angewohnheit, irgendetwas, das du gerne anders hättest. Nimm dir Zeit und schreibe es auf. Stelle dir anschließend die Frage: „Was hat das mit mir zu tun?“ Ziehe die Parallele zu deinem Leben, deinem Sein. Was zeigt dir dein Kind über dich selbst und dein Verhalten? Sei maximal ehrlich zu dir.
Mit dieser Fragestellung nimmst du den Druck aus eurer Verbindung. Aus einem Getriggertsein entsteht plötzlich ein Wachstumsmoment für euch beide:
- Für dich, weil du aus der Selbstreflexion neue Erkenntnisse ziehst und dich persönlich weiterentwickelst
- Für dein Kind, weil es von dir als Vorbild lernt, wie es an einer Herausforderung wachsen kann
- Für euch: Weil ihr trotz Ärger oder Wut in Verbindung bleibt und eure Beziehung zueinander intensiviert
Keine faulen Kompromisse mehr: Verbindung im Konflikt
Besonders kniffelig wird es dann, wenn das Bedürfnis deines Kindes und dein eigenes Bedürfnis miteinander im Konflikt stehen. Klassiker: Du brauchst Ruhe und dein Kind möchte mit dir spielen. In einem sogenannten „Bedürfniskonflikt“ kommt schnell das Gefühl auf: „Mein Kind ist gegen mich!“ oder auch „Es will mich mit seinem Verhalten nur ärgern.“ Das stimmt jedoch nicht. Kinder tun nie etwas, nur um uns zu ärgern. Sie tun es vielmehr, weil sie eines ihrer Bedürfnisse stillen wollen, damit es ihnen wieder gut geht. Hier lautet die Devise: Bevor es um eine Konfliktlösung geht, finde heraus, welches Bedürfnis dein Kind hat. Hierdurch bleibst du in Verbindung mit ihm, auch wenn ihr momentan unterschiedliche Dinge wollt. Wenn ihr das herausgefunden habt, dann sprich über dein Bedürfnis. Geht gemeinsam auf Lösungssuche: Wie können beide Bedürfnisse erfüllt werden?
Ur-Vertrauen entwickeln
In Verbindung zu sein kann ebenso heißen, loszulassen und die Verbundenheit immer wieder hinsichtlich ihrer Abhängigkeit zu überprüfen: Ab wann engen wir unser Kind in seinem Wachstum ein? Wo dürfen wir Raum geben und unserem Kind vertrauen, dass es an seinen Herausforderungen wachsen wird und so oder so seinen ganz eigenen Lebensplan verfolgt?
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