Wenn du bisher einfach keinen Zugang zu den klassischen Meditationsformen gefunden hast, aber auch noch nicht aufgeben willst, dann bedeutet das, es ist Zeit ein wenig kreativ zu werden!
Vor allem aber heißt es auch, habe Freude am Meditieren und mache hier kein Leistungsthema auf. Wir sind schließlich nicht beim Wettbewerb, wer wird der beste Medimeister. Du musst auf deinem Kissen oder wo auch immer du meditierst, niemanden etwas beweisen, du darfst einfach sein und bei dir ankommen.
Wie gut also, dass wir in der Gemini Season sind, denn Leichtigkeit und Lebensfreude trägt diese Season ja mit sich. Schneide dir also eine Scheibe von der offenen und freudigen Zwillinge-Energie ab und dann erweitern wir jetzt deinen Meditationshorizont. Keine Sorge, hier wird es jetzt keineswegs kompliziert, wir wollen ja schließlich bei der Leichtigkeit bleiben, nicht wahr?! Übe dich also in deinem Alltag im Genuss! Übe dich darin, Dinge zu genießen und tauche ein, mache sie ganz ruhig und in voller Präsenz, auch das ist Meditation. Egal ob das beim Nägel machen ist oder bei der Gartenarbeit.
Meditation kommt von dem lateinischen Wort „meditare“, was so viel bedeutet wie in der Mitte sein und sich auf etwas besinnen.
Was bringt dich also in deine Mitte?
Welche Aktivitäten fallen dir ein, bei denen du völlig im Moment bist?
Ein meditativer Zustand, der deinen Geist und Körper entspannt, muss nicht zwangsläufig im verknoteten Sitz auf deinem Meditationskissen stattfinden.
„Bei der Meditation geht es nicht um den Versuch, irgendwo hinzugelangen. Es geht darum, dass wir uns selbst erlauben, genau dort zu sein, wo wir sind, und genauso zu sein, wie wir sind, und auch der Welt erlauben, genau so zu sein, wie sie in diesem Augenblick ist.“
– Jon Kabat-Zinn
Der visuelle Typ
Bist du eher ein visueller Typ, dann gehe raus in die Natur, setze dich an einen See oder im Wald hin und beobachte das Wasser, die Bäume und sei hierbei vollkommen präsent.
Nimm Gedanken wahr und gehe zurück zu dem Objekt, welches du gerade mit deiner ganz persönlichen Kamera einfängst. Beobachte es und nimm dabei deine Atmung und deinen Körper wahr.
Du kannst das natürlich auch bei einem entspannten Spaziergang in der Natur machen.
Wie fühlt sich das alles an?
Fühlst du dich wohl dabei?
Entspannt es dich?
Ja? Super, weitermachen!
Nein? Okay, dann lass uns etwas anderes ausprobieren.