Wir liebäugeln damit, einen Job in einer völlig neuen Branche anzunehmen, wünschen uns nichts sehnlicher, als das langjährige Hobby zum Beruf zu machen oder einen Umzug an einen neuen Ort zu wagen.
In uns spüren wir ein Kribbeln, einen Impuls, der uns sagt: „Geh los!“ Voller Aufregung und Neugier navigieren wir durch Inspirationsquellen. Zuweilen verirrt sich ein Tagtraum an unseren Schreibtisch oder wir verlieren uns im gähnend langweiligen Meeting in Gedanken daran, wie wir unser eigenes Business gestalten könnten. Wir haben unser neues Zuhause auf unserem Pinterest-Board bis ins kleinste Detail erträumt oder auf Google-Maps die Route unseres Roadtrips bereits geplant.
Wir sind erstaunlich gut darin, Bilder in unserem Kopf in den schillerndsten Farben auszumalen. Stellt sich bloß die Frage: Wenn unsere Gedanken so kraftvoll sind - warum nutzen wir sie dann nicht, um unsere Visionen tatsächlich in die Realität zu holen?
Ganz klar, es kostet Kraft, gewohnte Strukturen in unserem Leben zu verändern. Eine gelernte Routine zu durchbrechen und durch neue Prozesse zu ersetzen, erfordert Mut und ist mitunter unbequem. Denn so lebendig unsere Gedankenwelt im Fantasieren unserer Wünsche ist, so gefestigt kann gleichzeitig unser Bedürfnis nach Sicherheit sein.