Venus-Quadrat-Lilith
Exakt am 10. September 2025 um 06:18 Uhr
Spürbar vom 08. bis 12. September 2025
Am 10. September bildet Venus im Löwen ein Quadrat zu Lilith im Skorpion. Diese spannungsreiche Verbindung kann uns mit unerfüllten Erwartungen in Liebesangelegenheiten in Berührung bringen und uns dazu bewegen, unser Selbstbild zu hinterfragen. Unser Selbstwert kann durch Zweifel ins Wanken geraten und wir finden uns womöglich in Situationen wieder, in denen wir uns klein machen, uns selbst verurteilen oder uns Schuld aufladen, die gar nicht unsere ist.
Lilith im Skorpion wirkt wie ein Spiegel, der uns aufzeigt, wo wir unser Licht noch dimmen, wo wir uns selbst verraten und wo unsere Selbstliebe noch wachsen darf. Ihre Konfrontation kann schmerzhaft sein, ist aber zugleich heilsam, weil sie die Stellen sichtbar macht, an denen wir noch nicht in unserer ganzen Würde stehen.
Venus im Löwen möchte uns in unsere Strahlkraft führen, in Freude, Selbstbewusstsein und Entfaltung. Doch Lilith stellt sich uns in den Weg und fragt mit unerbittlicher Klarheit: Warum liebst du dich noch nicht so sehr, wie du es verdienst? Warum erkennst du deine Vollkommenheit nicht? Warum gehst du nicht souverän und selbstbewusst in die Welt hinaus, um zu verkörpern, wie wundervoll und einzigartig du bist?
Sonne und Merkur-Konjunktion-Südknoten
Exakt am 10. September 2025 um 16:03 Uhr & 12. September 2025 um 00:22 Uhr
Spürbar vom 07. bis 15. September 2025
Dieses Stellium zwischen Sonne, Merkur und dem Südknoten in der Jungfrau weckt den Drang, alles unter Kontrolle zu halten, jedes Detail zu prüfen, Probleme unermüdlich zu zergliedern und rational zu erfassen. Der Verstand sucht Halt in Analyse und Ordnung, fixiert sich auf Strukturen, als könne er durch Kontrolle die Unsicherheit des Lebens bannen.
Doch diese Bewegung hat ihren Höhepunkt überschritten. Am Südknoten in der Jungfrau wird sichtbar, dass Perfektionismus, Grübelei und die rastlose Suche nach Fehlern uns nicht mehr weitertragen. Das Stellium wirkt hier wie ein Spiegel: Es zeigt, wo wir in alten Mustern kreisen, in Identitäten, die uns einst Sicherheit gaben, uns heute jedoch gefangen halten.
Durch die Sonne-Merkur-Konjunktion beginnen sich deine Gedanken zu ordnen, Linien verbinden sich zu einem größeren Muster, und inmitten dieser Klarheit eröffnen sich Möglichkeiten für Entscheidungen. Doch liegt darin auch eine Gefahr: Wir könnten in die alten Bahnen zurückgleiten und, anstatt sie zu überwinden, sie nur weiter perfektionieren.
Die eigentliche Einladung dieser Konstellation lautet jedoch anders: Die gewonnene Klarheit ist nicht dazu da, das Vergangene immer feiner auszuschmücken, sondern um Neues zu gebären: neue Gedanken, eine neue Sprache für das eigene Leben, eine frische Wahrnehmung, die uns aus den vertrauten Schleifen hinausführt und den Blick weitet.
Gleichzeitig verweist das Stellium auf den Nordknoten in den Fischen. Dort ruft eine andere Haltung: Vertrauen statt Zergliedern, Hingabe statt Kontrolle, Spüren statt endlosem Analysieren. Die Einladung liegt darin, die engen Schleifen des Denkens zu verlassen und sich einer größeren Ordnung anzuvertrauen, der leisen, unsichtbaren Intelligenz, die sich nicht im Detail, sondern im Ganzen offenbart.